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Image by Dan V

WAS MAN IN WIEN NICHT TUN SOLLTE

10 Dinge, die du in Wien besser nicht machst

Wien ist anders – charmant, grantig, manchmal sogar beides gleichzeitig.

Und wer hier zu Besuch ist, merkt schnell: Die Stadt hat ihre eigenen Regeln.

Damit du dich in Wien gleich zurechtfindest – und nicht in jedes Fettnäpfchen trittst – findest du hier 10 Dinge, die du in Wien besser bleiben lässt.

Ein Mix aus echten Touristenfallen und kleinen Alltagssünden – ehrlich, wienerisch und mit einem Augenzwinkern.

#1 Auf der Rolltreppe links stehen

In Wien gilt eine einfache Regel: rechts stehen, links gehen.

So simpel, dass man sie eigentlich nicht erklären müsste – und doch wird sie täglich ignoriert.

Wer sich links hinstellt, blockiert den Weg, bringt den Fluss zum Stillstand und erntet diesen typischen genervten Blick, den jeder Wiener perfekt beherrscht.

Kein Drama, kein Geschrei – nur dieses leise, kollektive Kopfschütteln, das sagt:
Ist das jetzt dein Ernst?

#2 Falsche Bankomaten nutzen (mit Gebühren)

Leider findet man gerade rund um viele Sehenswürdigkeiten immer öfter Bankomaten privater Anbieter. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie ganz normale Automaten, werben mit „Quick Cash“ oder großen bunten Tasten – verlangen dafür aber Gebühren, die man leicht übersehen kann.

Die Kosten werden zwar am Bildschirm angezeigt, gehen aber in der Eile oft unter. Am besten du behebst Geld bei den Automaten normaler Bankfilialen – dort gibt’s keine Überraschungen.

Und auch wenn in Wien meistens Kartenzahlung funktioniert, gibt es durchaus kleine Läden oder Marktstände, die keine Karten akzeptieren. Ein bisschen Bargeld im Geldbörsel schadet also nie.

#3 Ticketverkäufer im Mozartlook

Du wirst sie garantiert sehen: Männer in Brokatmänteln oder weißen Perücken, die dir in der Innenstadt Konzertkarten anbieten.
Das wirkt auf den ersten Blick charmant – ein bisschen wie eine Zeitreise ins alte Wien – hat aber mit echter klassischer Musik meist wenig zu tun.

Viele dieser Shows sind mehr Touristenprogramm als Klassik-Erlebnis. Kleine Säle, kurze Stücke, viel Show – aber kaum das, was Wien musikalisch wirklich ausmacht.

Wenn du Lust auf echte Wiener Musik hast, gibt es großartige Alternativen: etwa im Musikverein, im Konzerthaus oder im Stephansdom.
Die sind meist nicht teurer, bieten aber das, was du dir von Wien erwartest.
Also: Finger weg von den Straßenverkäufern – und lieber gleich dort buchen, wo’s wirklich klingt.

#4 Geld für Wasser ausgeben

Es wäre einfach unnötig, ständig irgendwo Wasser zu kaufen.
In Wien kommt das Leitungswasser direkt aus den Alpen – glasklar, eiskalt und besser als jedes Flaschenwasser.

Vor allem im Sommer findest du an fast jeder Ecke Trinkbrunnen, sogar bei Sehenswürdigkeiten und in Parks. Einfach Flasche auffüllen – und weiter durch die Stadt spazieren.

Wien kann sich glücklich schätzen – so gutes Wasser ist nicht überall selbstverständlich.

#5 Fiaker als Pflichtprogramm sehen

Ja, sie gehören zu Wien – die Fiaker sind Teil des Stadtbilds und bringen ein bisschen dieses alte Wien-Gefühl mit.
Aber ehrlich gesagt: Eine Fahrt damit muss man nicht unbedingt gemacht haben.

Die Strecken sind kurz, die Preise hoch, und die Romantik wirkt oft größer, als sie am Ende wirklich ist.
Ganz abgesehen davon, dass viele Wiener das Thema Tierschutz bei den Kutschen kritisch sehen.

Wer die Stadt wirklich spüren will, macht das am besten zu Fuß oder mit den Öffis – da erlebst du mehr und zahlst weniger.

Und wenn du Fiaker trotzdem magst: Schau ihnen einfach kurz zu, wenn sie in der Innenstadt unterwegs sind – das ist romantisch genug, ganz ohne Touristenpreis.

#6 Restaurants mit Kundenfang

Wenn dich ein Kellner schon auf der Straße anspricht oder die Speisekarte in zehn Sprachen mit bunten Fotos auf dich wartet, dann weißt du eigentlich schon, was dich erwartet: Touristenküche zu Touristenpreisen.

Solche Lokale gibt es vorwiegend in der Innenstadt rund um die großen Sehenswürdigkeiten. Aber ehrlicherweise lohnt es sich nur selten. Ein schnelles Getränk – kein Problem, aber erwartet dort kulinarisch nicht zu viel. Gute Restaurants haben solche Lockversuche einfach nicht nötig.

Schau dich lieber ein paar Gassen weiter um: Dort, wo keine Bildermenüs vor der Tür hängen und keiner aktiv Gäste anlockt, isst du meist deutlich besser – und oft günstiger.

#7 Rücksichtsloses Verhalten in den Öffis

Die Wiener Linien sind wirklich top – schnell, sauber und verlässlich.
Trotzdem gibt’s immer wieder Szenen, die einfach unnötig sind: Wenn jemand laut Musik ohne Kopfhörer hört, mit dem Rucksack alle anrempelt oder mitten in der Tür stehen bleibt, sodass niemand rauskommt.

Also bitte: erst aussteigen lassen, dann einsteigen.
Ein bisschen Rücksicht reicht völlig – kurz Platz machen, Kopfhörer rein, den Rucksack runternehmen – und schon läuft alles entspannter.

So kommst du genauso schnell ans Ziel, nur halt ohne genervte Blicke von allen Seiten.

#8 Taxi statt Öffis nehmen

Wenn du in Wien ins Taxi steigst, zahlst du deutlich mehr als für die Öffis – und stehst am Ende trotzdem im Stau. Mit Bus, Bim oder U-Bahn bist du meist schneller, günstiger und stressfreier unterwegs.

Das Netz funktioniert auch nachts hervorragend: Nachtbusse fahren regelmäßig, und am Wochenende ist sogar die U-Bahn im Einsatz. Ein Taxi braucht man hier also wirklich kaum.

Die Öffis bringen dich zuverlässig von A nach B – mehr braucht’s nicht.

#9 Respektlos verhalten bei Sehenswürdigkeiten

Ob Stephansdom, Schönbrunn oder einer der vielen historischen Plätze – Wien lebt von seiner Geschichte.

Umso unverständlicher ist es, wenn sich manche daneben benehmen: auf Denkmäler klettern, laut in Kirchen reden oder sich mitten in Gruppenaufnahmen drängen, nur um das perfekte Foto zu bekommen.

Klar, du willst Erinnerungen festhalten – aber bitte mit etwas Rücksicht.
Ein Foto aus der Distanz wirkt ohnehin besser, und wer Kirchen oder historische Gebäude betritt, sollte das einfach mit Respekt und einem passenden Verhalten tun.

Denn am Ende geht’s nicht nur um ein schönes Bild, sondern um den respektvollen Umgang mit Orten, die Geschichte atmen.
Wer das versteht, erlebt Wien nicht nur als Tourist, sondern mit echtem Bewusstsein für das, was diese Stadt besonders macht.

#10 Bei Rot über die Straße gehen

Auch wenn kein Auto weit und breit zu sehen ist – in Wien bleibst du besser stehen.
Vor allem, wenn Kinder danebenstehen. Denn wer bei Rot geht, wird hier schnell zum schlechten Beispiel.

Der Wiener ist stolz auf seine Ordnung – und glaub mir, die Blicke spürst du sofort. Da sagt keiner was, aber du weißt ganz genau, was gemeint ist.

Also lieber kurz warten – die Ampel springt schneller um, als du denkst.

Ein Urlaub in Wien wird auf jeden Fall schöner, wenn man nicht gleich als Tourist auffällt und ein paar Dinge beachtet.

Diese zehn Tipps helfen dir dabei, die Stadt entspannter zu erleben – und vielleicht auch ein Stück besser zu verstehen.

Denn wer Wien mit ein bisschen Feingefühl erkundet, merkt schnell: Hier zählt nicht Perfektion, sondern Haltung.

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